Kunst-Grußkarte "Katzensymphonie" (Moritz von Schwind)

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  • Wundervolle Grußkarte mit dem Kunstmotiv "Katzensymphonie" (1868) von Moritz von Schwind (1804 - 1871)
  • Gedruckt in der Schweiz
  • Format: 12 x 17,5 cm
  • Innenseiten unbeschriftet für deine persönliche Botschaft
  • Inklusive weißer Umschlag

Hintergrundinformation zu Moritz von Schwind und seiner Katzensymphonie

Moritz von Schwind war ein österreichischer Maler und Zeichner des 19. Jahrhunderts.

Bei der Katzensymphonie, eine seiner bekanntesten Handzeichnungen, handelt es sich um die humorvolle Darstellung einer Melodie für Geigen, in der sich anstelle von Noten zahlreiche Katzen über das Papier bewegen.

Die Komposition kann als karikierender Seitenhieb auf die Musik von Richard Wagner gedeutet werden, die der Künstler nicht sehr schätzte. Schwind verschenkte das Blatt an einen seiner Freunde, den Geiger Joseph Joachim. Anlass für das Geschenk war die Ernennung Joachims zum Direktor der Berliner Hochschule für Musik. An Eduard Mörike schickte Schwind am 19.01.1869 einen Brief und ein Foto der Zeichnung. Darin heißt es:

„Ich bin Musiker geworden, und zwar Zukunftsmusiker im zweiten höheren Grade. Weg mit dem alten, steifen, trocknen Notensystem! Veraltet, überwunden, abgetanes Zeug – es braucht ein neues, durchgeistigtes, lebensvolles Ausdrucksmittel für meine neuen ungeahnten Gedanken – ob es Töne, Bilder oder der Teufel weiß was sind, das ist auch ganz wurst – ich habe das Unglaubliche geleistet. Beiliegende, Hr. Joachim gewidmete Sonate sei ein redender Beweis. Er gesteht, dass er nicht imstande ist, sie zu spielen – dieser Hexenmeister auf der Geige! Nebenbei kann bemerkt werden, dass Joachim und ich dem berühmten Orden von der schwarzen Katze angehören und das dieser unscheinbare Anlass es war, – der diesen Riesenschritt in der Musik hervorrief."

Quelle: Kunsthalle Karlsruhe